Ich wollte schon als Teenager verstehen, wie die Welt funktioniert
Zugegeben, es fing etwas chaotisch an, als wir 10 Minuten vor unserem Treffen nach einer neuen Location suchen mussten für dieses Gespräch. Aber glücklicherweise waren wir zufällig schon in der Nachbarschaft des Grafikdesigners Erik Spiekermann, der uns dann netterweise spontan seinen Innenhof zur Verfügung stellte.
Und so saß ich dann auf einmal an einem heißen Nachmittag gemeinsam mit dem Editorial Director des ZEITmagazins Christoph Amend im Hof der Grafiklegende Erik Spiekermann. Wem beide schon ein Begriff sind, wird vielleicht verstehen, wie absurd sich das für mich anfühlte.
Christoph und mich verbindet die Liebe zum Podcast als etwas, das einfach so herrlich real ist – mit allen Fehlern, Versprechern und unvorhergesehenen Ereignissen. Und ich muss sagen, ich finde, diese Folge ist vielleicht das beste Beispiel dafür. Aber das hörst du gleich selbst.
Das Wort authentisch wird ja heute viel zu viel rumgeworfen, aber genauso kommt Christoph daher. Vom ersten Moment an sprach er einfach offen und ehrlich, als würde wir uns nicht das erste Mal treffen, sondern hätten uns einfach nur lange nicht mehr gesehen. Aber gerade das ist vielleicht eins seiner großen Talente, dass er in all den Jahren als Journalist, Interviewer und Redaktionsleiter immer weiter geschult hat.
Wir unterhielten uns über seinen Werdegang, seine Arbeit beim ZEITmagazin, wie man sich auf Interviews vorbereitet, eben unsere geteilte Liebe zum Medium Podcast, warum Menschen so sind, wie sie sind, Initiative und noch vieles mehr.