Knete ist auch nur ein Material, das man benutzt, um eine Idee rüberzubringen
Mein heutiger Gast hat wirklich nicht die gängigste Jobbezeichnung, die mir bisher untergekommen ist, denn Andi Meier ist Knetillustrator. Wenn ich jetzt versuchen würde, zu beschreiben, wie das genau aussieht, würde ich eh nur kläglich scheitern, deshalb verweise ich dich lieber auf seine Website oder auf die Video-Version des Interviews, die du auf YouTube findest und in der wir auch einige seiner Arbeiten zeigen.
Andis ganzes Auftreten passt perfekt zu seinem Job. Er lacht viel, ist ein bisschen schüchtern und wirkt noch jünger als seine 34 Jahre – und das meine ich in seinem Fall ganz klar als Kompliment. Und obwohl man vielleicht geneigt wäre, das mit der Knete etwas zu belächeln, zählen zu seinen Kunden sehr ernstzunehmende Namen, wie die Luxusuhrenmarke Baume & Mercier, Google, das Washington Post Magazin, der Playboy, Deutsche Bahn und – worauf Andi zurecht ein bisschen stolz ist – auch Disney und Pixar.
Wer jetzt denkt, Andi müsste ein Wallace & Gromit Fan sein, der liegt allerdings falsch, denn das hat er noch nicht gesehen. Aber es sei dir verziehen, denn das dachte ich auch. Aber was ihn tatsächlich inspiriert und wie er zu seinem Job gekommen ist, das erzählt er euch jetzt selbst. Hier ist Andi Meier.